Eigentlich bin ich ein großer Fan mein Essen etwas im Voraus zu planen. Heißt ich überlege mir einige Gerichte für die kommende Woche und plane so meinen Wocheneinkauf und unsere Bio-Kiste. Das spart im Laufe der Woche Zeit, ich kann mich auf meine verschiedenen Gerichte freuen und meine Organisationliebe wird auch gestillt 😉
In machen Wochen geht es aber auch etwas spontaner zu und ich lasse meiner Kreativität einfach freien Lauf. Wenn dann noch ein unglaublich leckeres Gericht dabei heraus kommt, sorgt das dann auch mal für einen Tag voller guter Laune 🙂
So war es bei dieser super einfachen, schnellen Spargel Pasta. Es ist etwas reichhaltiger und ihr solltet es daher bevorzugt in der Mittagszeit genießen und nicht abends, wenn das Agni schon etwas schwächer ist. Die frischen Kräuter unterstützen die Verdauung und je nach Bedarf kannst du gerne die Mengen an Pasta und Spargel etwas anpassen.
Im Folgenden findest du ein paar Tipps, wie du das Gericht entsprechend deiner aktuellen Situation anpassen kannst. Wenn du damit noch nicht so viel anfangen kannst, heißt es: Entspannt bleiben und das Gericht so genießen, wie es ist 😉
Wenn du aktuell eine Fülle Thematik hast, also zum Beispiel zu Übergewicht neigst, würde ich deutlich mehr Spargel empfehlen und dafür die Pastamenge reduzieren. Solltest du deine Konstitution kennen und wissen, dass Kapha eine größere Rolle spielt ist dies ebenfalls eine gute Option. Dann kannst du gut auch noch etwas Schärfe in Form von Ingwer oder Chilli hinzufügen. (Ähnliche Empfehlungen kannst du übrigens auch bei diesem Gericht befolgen.)
Du siehst in der Zutatenliste Alternativen für die Sauce. Als klassische Vata Konstitution mit entsprechenden Eigenschaften kannst du gut die richtige Sahne verwenden. Achte hier bitte auf die Qualität – gerne Demeter. Solltest du vegan leben, kannst du die Sahne durch Sojasahne ersetzten. Hast du viele Pitta Eigenschaften kann sowohl die Vata Alternative als auch die Kokosmilch gut nutzen. Und bei vermehrten Kapha Eigenschaften würde ich empfehlen nur 100 Milliliter der Sahnealternative oder Kokosmilch zu nutzen und mit 100 Milliliter Wasser aufzufüllen.
Portionen: 2-3
Vorbereitungszeit: 10
Kochzeit: 20 Minuten
Zutaten für die Spargel Pasta
500 g grüner Spargel
2 EL Olivenöl
1 Hand voll Rucola
15 Basilikumblätter
15 Blätter Bärlauch
1 kl. Hand voll Walnüsse
2 TL Olivenöl
200 Gramm Vollkornspaghetti
200 ml Kokosmilch/Sojasahne/Sahne
15 kl. Champignons
1-1,5 TL Steinsalz (n.B.)
Zubereitung
- Die Enden des grünen Spargels abschneiden und das untere Drittel schälen. Dann die Spargelstangen dritteln. Olivenöl bei mittlerer Hitze in einer Pfanne erhitzen und den Spargel dazugeben. Timer auf 20 Minuten stellen. Wenn du einen Deckel für die Pfanne hast, nutze diesen gerne. Achte darauf, dass du den Spargel ab und zu wendest, und dass es nicht zu dunkel wird.
- Einen Topf für die Spaghetti mit Wasser füllen und zum Kochen bringen.
- Währenddessen das Pesto zubereiten. Ich habe hierfür eine Küchenmaschine genutzt, ich könnte mir aber vorstellen, dass auch ein Pürierstab und ein hohes Gefäß funktioniert. Das Pesto muss nicht so fein werden. Rucola, Basilikum, Bärlauch, Walnüsse, 1/2 TL Salz und Olivenöl in die Küchenmaschine geben und zu einem groben Pesto verarbeiten.
- Nun die Spaghetti ins kochende Wasser geben und nach Anleitung kochen. (Wenn das Timing optimal ist, kochen die Spaghetti circa so lange, wie der Spargel noch benötigt 😉 )
- Die Champignons in Scheiben schneiden und zu dem Spargel geben und zwei bis drei Minuten mit in der Pfanne dünsten. Ggf. drei, vier Esslöffel Wasser dazugeben. Teste, ob der Spargel schon durch ist. Ich persönlich mag ihn bissfest am liebsten.
- Gib dann die Sahne/Sojasahne oder Kokosmilch (siehe Text oben) dazu und lass die Flüssigkeit kurz aufkochen. Gib das Pesto dazu und verrühre alles gut.
- Nudeln abschütten und in die Pfanne geben, nach Geschmack salzen. Alles gut vermengen.
Guten Appetit 🙂
Wenn du das Rezept zubereitest, freue ich mich, wenn du mich unter @ayurveda_vibes auf Instagram verlinkst oder mir einen Kommentar hier lässt 🙂